Künstliche Intelligenz (KI) verändert die globale Arbeitswelt rasant

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die globale Arbeitswelt rasant

Generative künstliche Intelligenz (KI) verändert die globale Arbeitswelt rasant. Eine aktuelle Studie von IBM deutet darauf hin, dass innerhalb der nächsten drei Jahre 40% der weltweiten Arbeitskräfte neue Fähigkeiten erlernen müssen, um mit den Fortschritten der KI Schritt zu halten. Dies betrifft ungefähr 1,4 Milliarden Arbeitnehmer weltweit.

Die IBM-Studie basiert auf zwei Umfragen: Eine befragte 3.000 Führungskräfte aus 28 Ländern, die andere 21.000 Arbeitnehmer aus 21 Ländern. Trotz dieser beeindruckenden Zahl gibt es auch eine positive Nachricht: 87% der befragten Führungskräfte glauben, dass Technologien wie ChatGPT bestehende Rollen eher ergänzen als ersetzen werden.

Ein besonders interessanter Aspekt der Studie ist die unterschiedliche Auswirkung von KI auf verschiedene Job-Level. Während 77% der Führungskräfte angaben, dass Einstiegspositionen bereits von generativer KI betroffen sind und dieser Trend in den nächsten Jahren anhalten wird, sagten nur 22% dasselbe für Führungspositionen.

IBM’s Forschung zeigt auch, dass diejenigen, die sich erfolgreich umschulen und neuen Technologien anpassen, nicht nur wahrscheinlicher ihre Position behalten, sondern auch effizienter in ihrem Job werden. Ein Fokus auf KI kann zu einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 36% führen, verglichen mit jenen, die die Technologie ignorieren.

Eine überraschende Wendung in der Arbeitskraftdynamik betrifft die STEM-Fähigkeiten (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik). Während diese Fähigkeiten 2016 als entscheidend angesehen wurden, haben sie bis 2023 an Bedeutung verloren. Jetzt stehen Zeitmanagement und Priorisierung an erster Stelle, gefolgt von Teamarbeit und effektiver Kommunikation.

Allerdings birgt der rasante Fortschritt der KI auch Herausforderungen. Viele Menschen erleben bereits jetzt Stress und Angst aufgrund der Unsicherheit, die KI mit sich bringt. Dies hat dazu geführt, dass 80% der Technologie-Mitarbeiter Medikamente oder Alkohol als Bewältigungsstrategie verwenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Implementierung von KI in der Geschäftswelt nicht als Bedrohung, sondern als Gelegenheit gesehen werden kann. Wie IBM treffend bemerkt hat: „KI wird Menschen nicht ersetzen – aber Menschen, die KI nutzen, werden diejenigen ersetzen, die dies nicht tun.“

In diesem Sinne ist es für Unternehmen und ihre Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung, proaktiv zu sein, sich weiterzubilden und die Chancen zu nutzen, die KI bietet.

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