Psychotherapie: „Ich trete bei KI lieber auf die Bremse“

Psychotherapie: „Ich trete bei KI lieber auf die Bremse“

In einem Interview mit dem Handelsblatt äußert sich der Psychoanalytiker Nils Töpfer kritisch zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Psychotherapie. Er warnt davor, dass KI-gestützte Chatbots und digitale Therapietools zwar Effizienz versprechen, jedoch die essenzielle menschliche Beziehung zwischen Therapeut und Patient nicht ersetzen können.

Kernpunkte:

  • Menschliche Beziehung im Fokus: Töpfer betont, dass der therapeutische Prozess stark von Empathie, nonverbaler Kommunikation und dem Aufbau von Vertrauen geprägt ist – Aspekte, die KI nicht authentisch reproduzieren kann.
  • Gefahr der Entfremdung: Der Einsatz von KI könnte dazu führen, dass Patienten sich weniger verstanden fühlen, was den Therapieerfolg beeinträchtigen könnte.
  • Ethische Bedenken: Töpfer äußert Sorgen hinsichtlich des Datenschutzes und der Verantwortung bei Fehlfunktionen oder Fehlinterpretationen durch KI-Systeme.

Trotz der potenziellen Vorteile von KI in der Psychotherapie plädiert Töpfer für einen vorsichtigen und reflektierten Einsatz, bei dem der Mensch im Mittelpunkt bleibt.

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