Ein aktueller Artikel auf TechCrunch beleuchtet die problematischen Lizenzbedingungen sogenannter “offener” KI-Modelle, die oft erhebliche Einschränkungen für kommerzielle Nutzer mit sich bringen.
Hauptpunkte des Artikels:
- Einschränkende Lizenzen: Unternehmen wie Google und Meta veröffentlichen ihre KI-Modelle unter firmeneigenen Lizenzen, die spezifische Nutzungsbeschränkungen enthalten. Beispielsweise untersagt Metas Lizenz für Llama 3 die Verwendung der Modellergebnisse zur Verbesserung anderer Modelle und verbietet Unternehmen mit über 700 Millionen monatlichen aktiven Nutzern die Nutzung ohne zusätzliche Lizenz.
- Rechtsunsicherheit für Unternehmen: Diese nicht standardisierten Lizenzbedingungen schaffen Unsicherheit, insbesondere für kleinere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilungen. Die Angst vor möglichen rechtlichen Konsequenzen könnte sie davon abhalten, solche Modelle zu verwenden.
- Fehlende Open-Source-Konformität: Experten wie Florian Brand vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz betonen, dass solche Lizenzen nicht als “Open Source” betrachtet werden können, da sie nicht den gängigen Open-Source-Standards entsprechen.
Diese Entwicklungen werfen Fragen zur tatsächlichen Offenheit und Nutzbarkeit sogenannter “offener” KI-Modelle auf.
💡 Unser Takeaway: Unternehmen sollten die Lizenzbedingungen von KI-Modellen sorgfältig prüfen, um rechtliche Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die gewählten Modelle ihren Anforderungen entsprechen.
👉 Zum ganzen Artikel: ‘Open’ AI model licenses often carry concerning restrictions