Mensch oder Maschine: wer schreibt besser?

Mensch oder Maschine: wer schreibt besser?

Eine Studie der Universität Aalen hat gezeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) in der Lage ist, Texte zu schreiben, die denen von Menschen überlegen sind. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass KI in der Lage ist, eine größere Anzahl an Informationen in kürzerer Zeit zu verarbeiten und dadurch einen besseren Überblick über das Thema zu erhalten.

Inhalt

  1. Durchführung der Studie
  2. Was ist GPT-3
  3. Was ist der Flesch-Index?
  4. Ergebnis der Studie: die Maschine gewinnt
  5. Wird der Mensch als Content-Creator ersetzt?

Durchführung der Studie

In einer Studie hat die Hochschule Aalen untersucht ob eine künstliche Intelligenz bessere Marketing Texte schreibt als ein Mensch. Für die Studie „Mensch oder Maschine: Wer schreibt den besseren Content“ unter der Leitung von Professor Peter Gentsch, Burton Lenting Pages, Blog Beiträge und Social Media Post von Unternehmen wie der Telekom, Vodafone, L’Oreal, M&M’s oder Starbucks ausgesucht und analysiert.

Mithilfe einer KI-Content-Plattform wurden relevante Themen und Keywords dieser Beiträge analysiert und die Ergebnisse wurden dann in das KI-Content Creation System GPT-3 von Open AI eingespeist. Das KI-System hat daraufhin eigene Inhalte in vergleichbarer Länge erstellt. Die Bewertung der originalen sowie der, von der KI geschriebenen Inhalte, erfolgte mittels einer Konsumentenbefragung. Dazu wurden 100 zufällig ausgewählten Personen ausgewählt. Zusätzlich wurde die  Lesbarkeit mit der anerkannten Flesch-Metrik gemessen.

Was ist GPT-3

GPT-3 von Open AI steht für „Generative Pretrained Transformer“-Modell Politik Projektrand Transformer Modell und beschreibt ein Sprachmodell, das auf einem mittels Depp-Learning trainierten Künstlichen Neuronen Netz basiert. Das Modell wurde mit riesigen Textmengen aus dem Internet trainiert und ist in der Lage Texte selbstständig oder als Antwort auf Fragen zu verfassen.

Was ist der Flesch-Index?

Der so genannte Flash-Index liefert eine Formel für die Lesbarkeit eines Textes. Der Flesch-Index ist benannt nach seinem Erfinder Rudolf Flesch. Flesch ging davon aus, dass kürzere Wörter und kürzere Sätze verständlicher sind als lange. Der Flesch-Index eines Textes ergibt sich aus der durchschnittlichen Silbenzahl pro Wort und der durchschnittlichen Satzlänge. Je höher der Flesh-Wert desto verständlicher der Text.

Ergebnis der Studie: die Maschine gewinnt

Das Ergebnis dieser Studie war eindeutig: Künstliche Intelligenz schreibt bessere Texte als Menschen. Die von der KI geschriebenen Inhalte wurden durchgehend besser bewertet. Sie wurden als persönlicher empfunden und erreichten höhere Flesch-Indizes, als die von den menschlichen Redakteuren und Kreaturen verfassten Originale.

Wird der Mensch als Content-Creator ersetzt?

Die Forscher sehen in diesem Ergebnis einen Beleg dafür, dass KI-Systeme in Zukunft immer häufiger für die Verfassung von Texten eingesetzt werden. Dennoch ist es den Forschern auch bewusst, dass es noch einige Hürden gibt, bis KI-Systeme vollständig menschliche Schreiber ersetzen können. So müssen zum Beispiel noch Verbesserungen bei der Sprachverarbeitung vorgenommen werden.

Auch für die Erstellung eines KI basierten Textinhalts muss vor ab der Input geprüft und von Hand gefiltert oder bereinigt werden. Nur durch einen Faktencheck lässt sich sicherstellen, dass eventuelle Fehler im Text der KI erkannt und bereinigt werden.

Ganz ohne menschliche Steuerung und Kontrolle geht es also noch nicht.

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