Forscher verbergen KI-Bewertungen in Fachartikeln
Ein neuer Bericht von Nikkei Asia enthüllt, dass Forscher aus 14 Hochschulen in acht Ländern, darunter Japan, Südkorea und China, bewusst versteckte Aufforderungen in Fachartikeln platzierten, um positive KI-basierte Bewertungen zu erhalten. Diese Entdeckung wurde in Preprints auf arXiv gemacht, einem Portal für wissenschaftliche Manuskripte, die noch nicht den formellen Peer-Review-Prozess durchlaufen haben.
- Die versteckten Aufforderungen richteten sich speziell an KI-Werkzeuge mit dem Ziel, ausschließlich positive Rezensionen zu erzeugen.
- Betroffen sind 17 Artikel aus dem Bereich der Informatik, mit Hauptautoren von renommierten Universitäten wie der Waseda University, KAIST, der Peking University und der Columbia University.
- Die verborgenen Nachrichten verwendeten Tricks wie weißen Text oder extrem kleine Schriftgrößen.
- Die Praxis wurde von verschiedenen Professoren und Hochschulen kritisiert, da sie gegen die Regeln der akademischen Überprüfungspolitik verstößt.
- Einige Forscher sehen jedoch eine Rechtfertigung in der Verwendung der Aufforderungen als Maßnahme gegen ‘faule Bewerter’, die selbst KI verwenden.
- Es gibt keine einheitlichen Regeln unter den Konferenzen und Journalen bezüglich des Einsatzes von KI im Peer-Review-Prozess, was zur Kontroverse beiträgt.
- Anbieter von KI-Lösungen sowie akademische Institutionen müssen Richtlinien erstellen, um Missbrauch zu verhindern.
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